Briefbogen, Briefpapier des Freiberuflers

Von Jürgen Busch

Letzte Aktualisierung am: 16. Oktober 2023

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Briefbogen und Briefpapier des Freiberuflers

Briefbogen und Briefpapier des Freiberuflers

Der Briefbogen ist das erste, was ein Adressat von einem Freiberufler zu sehen bekommt, wenn er kontaktiert wird. Deshalb muss der erste Eindruck stimmen, mit einem schlechten Briefpapier wird automatisch auch schlechte Arbeit verbunden. Der Briefbogen sollte daher nicht einfach nur in Word gestaltet werden, sondern gedruckt sein. Das zeugt von Niveau und erweckt den Eindruck von Langfristigkeit.

Wer selbst keine genaue Idee hat, wie der Briefbogen aussehen könnte, kann einmal bei einem freiberuflichen Grafiker oder einer Druckerei nachfragen. Sie macht in der Regel erste Vorschläge, wie ein Briefbogen aussehen könnte.

Welche Daten gehören auf den Briefbogen?

Einige Daten sind unverzichtbar auf dem Briefbogen, andere gehören eher in den „Kann-Bereich“. Auf dem Briefpapier stehen muss natürlich der Name des Unternehmens oder des Freiberuflers, auch sein Logo sollte darauf zu finden sein. Die Hausanschrift muss vermerkt sein. Besitzt der Freiberufler eine Postfachanschrift, so sollte die Lieferanschrift ebenfalls auf dem Briefbogen lesbar sein.

Weiterhin sind die Kontaktdaten zu nennen,Das Logo des Freiberufler also die Nummern von Telefon und Telefax, die E-Mail Adresse und die eigene Homepage. Hierbei gibt es die Möglichkeit, auch die Mobilfunknummer zu vermerken, dies ist aber ein Beispiel für eine „Kann-Angabe“. Wichtig sind des Weiteren die Bankverbindung, die Umsatzsteuernummer, eventuell die Pflichtangaben zur Eintragung im Handelsregister sowie ein paar Worte zum Leistungsangebot.

Tipp: Dabei sollten Sie nicht nur einen Briefbogen parat haben, verschiedene Arten davon sind durchaus hilfreich.

Ein offizieller Bogen, der im Format A4 gehalten ist, dient dann als Vorlage für Briefe, Rechnungen und andere Anschreiben. Ein Bogen im Hochformat, auf dem nur das Logo vorhanden ist, kann als Vorlage für Prospekte und Angebote dienen, auch als weitere Seite in längeren Schreiben. Damit haben Sie die Möglichkeit, jede Seite als aus Ihrem Hause stammend zu kennzeichnen. Fallen häufiger Ausfertigungen im Querformat an, so sollte der eben beschriebene Bogen auch in diesem Format vorliegen.

Zuletzt sei noch das Kurzbrief- oder Faxformular genannt, das ebenfalls das Logo enthalten sollte und über Ankreuzoptionen verfügen kann. Wichtig zu wissen ist, dass die Vorlagen nicht gerade günstig zu bekommen sind, der Druck kostet schließlich Geld. Wer sich aber gut überlegt, wie viele Exemplare er jeweils zum Beispiel auf ein Jahr gesehen benötigen wird, kann eine Sammelbestellung in Auftrag geben.

Hinweis: Ab einer bestimmten Bestellmenge bieten viele Druckereien ihren Service günstiger an.

Corporate Identity und der Briefbogen

Ein Briefbogen muss sich an der DIN orientieren, genauer an der DIN 5008. Hier sind sämtliche Vorgaben bezüglich der Platzierung der einzelnen Bestandteile eines Briefbogens geregelt. Doch es gib einen ebenso wichtigen Punkt, der beim Design beachtet werden muss: die Corporate Identity.

Wichtig: Der Briefbogen soll ein Aushängeschild für das eigene Unternehmen sein!

Das heißt, der Empfänger des Briefes muss auf den ersten Blick erkennen können, welcher Absender dahintersteht. Logo und Unternehmensschriftzug, die typischen Farben und Schriftarten der Firma müssen also klar zu sehen sein. Wenn es dafür nötig sein sollte, Sonderfarben zu nutzen, so stellt sich natürlich erst recht die Frage nach einer geeigneten Druckerei. Nur mit Hilfe dieser ist die Gestaltung entsprechend umzusetzen.

Und die Rückseite?

Die Rückseite der Briefbögen bleibt immer frei. Es wirkt unprofessionell, einen Brief von beiden Seiten zu bedrucken. Auch wenn die Qualität des Papiers einen doppelseitigen Druck zuließe, ist von einer solchen Gestaltung abzusehen. Wer viel zu sagen hat, sollte dieses auf zwei Seiten verteilen. Möglich ist auch, dem Schreiben eine Broschüre beizulegen und hier sämtliche Angaben, die als werbewirksam eingestuft werden können, zu erfassen.

Resümee: Die Briefbögen, Visitenkarten, Broschüren, Flyer, Weihnachtskarten und Mappen der Selbständigen sollten stets professionelles Design aufweisen!

Diese Tipps, Hinweise und Beispiele zum Briefbogen für Freiberufler und Selbstständige stammen vom Autor

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Über den Autor

Autor
Jürgen Busch

Als Autor und Internetunternehmer verfasste Jürgen Busch zahlreiche Beiträge für dieses Ratgeber-Portal. Im Fokus standen die Themenbereiche Existenzgründung, Marketing, Akquise und Honorare für Freiberufler aus dem Medienbereich. Als glücklicher Opa von fünf Enkelkindern betreibt er heute Ratgeber-Portale für die Zielgruppe „Oma & Opa“. Grossvater.de ist dabei sein Lieblingsprojekt.

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