Ausbildung zum Übersetzer

Von Jürgen Busch

Letzte Aktualisierung am: 13. September 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

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Wer sich für die Ausbildung zum Übersetzer interessiert, muss in der Regel über einen mittleren Bildungsabschluss verfügen. Das ist die Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Möglich ist die Aufnahme an der Schule auch mit dem Nachweis der bestandenen Fremdsprachenkorrespondentenprüfung.

Es kann sein, dass Fremdsprachenkenntnisse nachgewiesen werden sollen. Hierbei kann entweder verlangt werden, dass ein Zeugnis über die sprachliche Ausbildung vorgelegt wird (Schulzeugnis oder Urkunde über die Teilnahme und den Abschluss eines entsprechenden Kurses) oder es wird eine Eignungsprüfung verlangt.

Angebote der AKAD

Wenn es um ein Fremdsprachenstudium oder -Ausbildung geht, hat AKAD ein sehr gutes Ranking gegenüber anderen Hochschulen und Bildungseinrichtungen. Deshalb empfehlen wir hier auch nur Studiengänge und Weiterbildungsangebote der AKAD. Teilweise gibt es auch eine Kombination aus beidem. Mit der Eignungsprüfung soll der momentane Stand der sprachlichen Kenntnisse überprüft werden. Sind die Sprachkenntnisse überdurchschnittlich, so besteht die Chance auf eine Verkürzung der Ausbildungszeit als Übersetzer.

Mitgebracht werden sollte auch die Fähigkeit zum flexiblen Arbeiten, denn der Einsatzort des Übersetzers ist nicht immer sein eigenes Büro. Außerdem ist eine große Kommunikationsfähigkeit gefragt sowie die Eigenschaft, ohne Scheu auch vor anderen Menschen in einer anderen Sprache zu sprechen.

Staatlich geprüfter Übersetzer über AKAD

Dauer: 4 Semester

Mit dieser Aus- und Weiterbildung zum staatlich geprüften Übersetzer / Übersetzerin meistern Sie neue Herausforderungen – als Freiberufler oder in Festanstellung.

Ausbildungsdauer zum Übersetzer

Die Ausbildung zum Übersetzer an sich dauert drei Jahre bei einem Studium, zwei bis drei Jahre bei der Ausbildung an einer Berufsfachschule. Dabei ist der Studienbeginn in der Regel zum Wintersemester möglich. Die Grundsprache in der Ausbildung ist Deutsch und es werden zwei weitere Sprachen gelehrt. Wer sich für das Studium eingeschrieben hat, muss sich für eine erste Fremdsprache und ein Fachgebiet entscheiden. Wahlweise kann eine zweite Fremdsprache belegt werden.

Hinweis: Nicht für jede Sprache gibt es ein besonderes Fachgebiet, aber in der Regel kann zwischen Wirtschaft und Recht, Technik und Naturwissenschaften gewählt werden.

Im ersten Studienjahr

werden die Studenten an die verschiedenen Techniken des Übersetzens herangeführt. Es werden Übungen zum Übersetzen veranstaltet, wobei die Texte noch relativ einfach sind. Obligatorisch sind Textverarbeitung, Korrespondenz und die Vorlesung auf Deutsch zur Terminologie und zur Fachkunde.

Das zweite Studienjahr

steht ganz im Zeichen der fachsprachlichen Ausbildung. Hier wird das Verständnis für kulturelle Gegebenheiten in den Zielländern vertieft und es erfolgt eine Einführung in die Techniken des Dolmetschens, des Verhandlungsdolmetschens und der Übersetzung aus dem Stehgreif. Auch die nötige Software zum Übersetzen wird dem Studenten näher gebracht.

Im dritten Jahr

wird der Schwierigkeitsgrad noch einmal gesteigert, es werden Aufsatzübungen zum landeskundlichen Wissen veranstaltet, außerdem stehen die ersten Prüfungen an.

Die Ausbildung erfordert Durchhaltevermögen

Wer glaubt, es sei einfach, als Übersetzer zu arbeiten, wird schwer enttäuscht sein. Denn die Ausbildung ist wirklich hart und erfordert einiges an Durchhaltevermögen. Kein Wunder, schließlich ist der Beruf bzw. Tätigkeitsfeld des Übersetzers ein besonders verantwortungsvoller, denn schon ein kleiner Fehler kann arge Konsequenzen nach sich ziehen.

Ein falsch übersetzter Text kann im besten Fall zu einem Missverständnis führen, schlimmer ist es, wenn daraufhin zum Beispiel ein Auftrag für den Kunden nicht zustande kommt. Daher muss der Übersetzer sowohl auf dem von ihm gewählten Fachgebiet, als auch in der Sprache hervorragend ausgebildet sein.

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Hier finden Sie auch die Studienangebote für die Sprachen:

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Besser ein Universitätsabschluss?

Wer als Übersetzer tätig sein möchte, hat verschiedene Möglichkeiten, sich ausbilden zu lassen. Sicher, auf der einen Seite gibt es die Quereinsteiger, die im Idealfall zweisprachig aufgewachsen sind und zwischen den beiden Sprachen vermitteln können. Doch das ist wohl eher selten der Fall. Weitaus häufiger stellt sich die Frage, ob die Ausbildung über ein Studium an der Universität vorgenommen werden soll oder ob doch lieber berufsbegleitend ein Fernstudium in Frage kommt. Das Universitätsstudium gilt eher als Erststudium, das Fernstudium kann auch später in Angriff genommen werden.

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Zwischen den verschiedenen Arten der Übersetzerausbildung machen die meisten Auftraggeber keinen Unterschied – ob staatlich anerkannter Übersetzer nach einer Prüfung an der Universität oder ob der Bachelor an der Fernhochschule erworben wurde: Wichtig ist allein das letztendliche Können.

Die Tipps und Anregungen zur Übersetzer-Ausbildung stammen vom Autor:Autor: Jürgen Busch

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Über den Autor

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Jürgen Busch

Als Autor und Internetunternehmer verfasste Jürgen Busch zahlreiche Beiträge für dieses Ratgeber-Portal. Im Fokus standen die Themenbereiche Existenzgründung, Marketing, Akquise und Honorare für Freiberufler aus dem Medienbereich. Als glücklicher Opa von fünf Enkelkindern betreibt er heute Ratgeber-Portale für die Zielgruppe „Oma & Opa“. Grossvater.de ist dabei sein Lieblingsprojekt.

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