Freier Dokumentar und Infobroker
Letzte Aktualisierung am: 15. Juli 2024
Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten
Infobroker ist ein relativ neuer Beruf und karriereträchtig. Sein Wissen über bestimmte Vorgänge und Zusammenhänge ist sein Kapital. Die Aufgabe eines Infobrokers sind die gezielte Wissensbeschaffung und das daraus resultierende Wissensmanagement. Will zum Beispiel ein Manager eine neue Technologie in seiner Firma einführen oder ein Politiker Informationen, die ihm die Wiederwahl erleichtern, so haben sie selten selber das notwendige Fachwissen, sondern müssen es sich beschaffen.
Da sie keine Zeit haben, sich selbst um die Quellen zu kümmern, überlassen sie dies dem Informationsvermittler (Broker). Der Broker hat die Aufgabe, in kurzer Zeit Online- und Offline-Datenbanken nach Fakten über den jeweiligen Markt zu durchforsten. Dabei werden Informationen zu Wirtschafts- und Finanzfragen am häufigsten nachgefragt. Ferner erstellt ein Infobroker auch Unternehmensprofile und Marktanalysen.
Zusätzlich muss er auch seine Recherchen dokumentieren und archivieren. Er kann selbstständig sein oder in großen Unternehmen in einer eigenen Recherche- oder Werbeabteilung angestellt sein. Der Infobroker sollte im Umgang mit dem Internet absolut sicher sein. Er muss die Datenbanken des jeweiligen Fachgebietes überblicken können. Wichtig sind Kontaktfreudigkeit, Aufgeschlossenheit und Flexibilität. Je beweglicher ein Infobroker geistig ist, desto besser.
Wenn ein Infobroker fachlich spezialisiert ist, hat er deutlich Vorteile, denn Informationen kann sich heutzutage, da Datenbanken immer bedienerfreundlicher werden, auch ein Laie selbst beschaffen. Ständige Weiterbildung und sehr gute Englischkenntnisse sind ein absolutes Muss. Der Beruf ist sehr stressig und von schnellen Veränderungen gekennzeichnet.
Idealer Weise hat ein Infobroker ein Informatikstudium oder technisches Studium abgeschlossen und sich in der Recherche Kenntnisse angeeignet.
Wer sich selbstständig macht, kann eine eigene Informations-Agentur gründen.
Vermarktung der eigenen Dienstleistung
Jeder Freiberufler – darunter auch die Dokumentare, die ein Archiv führen – muss seine Dienstleistung vermarkten. Damit kann jeder Dokumentar ausreichende Informationen über seine Arbeit, seine Leistungen und die Konditionen, zu denen er arbeitet, geben. Ob es sich nun um eine wissenschaftliche Dokumentation handelt oder um Aufträge, die für eine wissenschaftliche Gesellschaft oder für eine Fachhochschule angefertigt werden, ist unerheblich.
Der gebotene Leistungsumfang sollte aber in jedem Fall auf der Internetseite in einem eigenen Bereich dargestellt und beschrieben werden. Hier ist übrigens auch zu nennen, unter welcher Mail Sie zu erreichen sind und ob Sie Ihre Leistungen auch in Englisch anbieten.
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