Die Maße für den Briefkopf

Von Jürgen Busch

Letzte Aktualisierung am: 13. Juli 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Geschäftsbrief und Corporate Identity

Geschäftsbrief und Corporate Identity

 

Der Briefkopf des Freiberuflers ist der Teil des Geschäftsbriefes, auf den die Blicke des Adressaten zuerst fallen. Das heißt, wenn Sie Kunden anschreiben, mit Geschäftspartnern kommunizieren oder um Auskünfte bitten, werden Sie das mit dem Geschäftsbrief tun.

Der Briefkopf sollte ein Aushängeschild für Sie als Freiberufler sein.

Er muss daher professionell gestaltet und hochwertig sein.

Corporate Identity

Der Briefbogen ist nicht nur für Sie als Freiberufler, sondern auch für jeden anderen Unternehmer sehr wichtig. Wie auch die Visitenkarte gilt er als Aushängeschild, mit dem Sie sich als Freiberufler bzw. Selbstständiger gegenüber den Kunden, Partnern und Behörden gegenüber präsentieren.

Der Briefkopf des Freiberuflers sollte daher sichtbar machen, dass es sich um ein am Markt befindliches Unternehmen handelt, welches vertrauensvoll beauftragt werden kann. Im Sinne der Corporate Identity soll sich der Briefbogen natürlich nahtlos in das Konzept Ihres Unternehmens einfügen, soll die typischen Farben und Schriftarten verwenden.

Hinweis: Es soll ersichtlich werden, dass dieser Briefbogen und speziell der Briefkopf mit seinem Logo für das Unternehmen steht und zu diesem gehört, einzigartig und speziell ist.

Inhalte des Briefkopfes und des gedruckten Geschäftsbogens

Der Briefkopf wird vor allem durch Ihr Logo und Ihren Unternehmensnamen bestimmt. An den Briefkopf schließen sich nach unten Adress- und Zusatzangaben, Informationsblock und Kommunikationszeile an. Das bedeutet, dass der Briefkopf ganz oben steht und somit zuerst Beachtung findet. Der gedruckte Geschäftsbogen wird mit allen nötigen Daten versehen, die sich aller Voraussicht nach in näherer Zukunft nicht ändern werden.

Das sind Name und Adresse des Geschäftsinhabers, Telefon und Telefax, Steuernummer und Bankverbindungen. Auch die Markierungen für Lochung und Falzung werden auf dem in der Druckerei angefertigten Bogen vorgedruckt. Wer allerdings weiß, dass ein Umzug anstehen wird oder wer öfter den Telefonanbieter wechselt, sollte diese Daten nicht auf den Vordruck drucken lassen. Veränderliche Daten können auch mit dem Laserdrucker selbst aufgebracht werden.

Profis raten allerdings davon ab, zu viele Daten nachträglich einzubringen.

Der Grund ist, dass dies ersichtlich ist und Ihr Unternehmen schnell als geizig oder fast pleite gelten kann.

Unterschiedliche Maße für den Briefkopf

Den Geschäftsbrief können Sie in Form A oder Form B gestalten. Während der Briefkopf bei Form A nur 27 Millimeter hoch ist, misst er bei Form B 45 Zentimeter. Die kleinere Form wird überwiegend von Behörden verwendet. Auch diejenigen Freiberufler und Selbstständigen, die nur ein kleines Logo haben, können mit dieser Form auskommen.

Wer jedoch auf eine starke Sichtbarkeit des Briefkopfes setzt oder ein größeres Logo hat, sollte Form B wählen. Hier ist einfach mehr Platz. Die Loch- und Faltmarken unterscheiden sich aber in ihrer Positionierung. Für Form A gelten die Maße 87 und 192 Millimeter als Position für die Faltmarken, für Form B werden sie bei 105 und 210 Millimetern gesetzt, jeweils gemessen vom oberen Blattrand. Die Lochmarke wird bei 148,5 Millimetern gesetzt, also mittig der Längsseite des Briefbogens.

Form B wird übrigens am häufigsten für Geschäftsbriefe verwendet. Wenn der Briefbogen gefalzt wird, dann schließt der dritte Teil bündig an der Oberkante ab. Bei Form A hingegen bleibt ein kleiner Versatz beim verkürzten oberen Drittel bestehen.

Selbst drucken oder in die Druckerei geben?

Diese Frage stellen sich vor allem Existenzgründer, die an jeder Stelle sparen möchten. Sicherlich ist es kostengünstiger, das Papier in den Laserdrucker zu geben und den Brief komplett selbst zu drucken. Allerdings sieht das auch immer ein wenig billig aus und gerade bei einem farbigen Logo ist erkennbar, dass hier eben kein Profi am Werk war.

Für die Anfangszeit ist das sicherlich in Ordnung, Sie sollten sich aber so schnell wie möglich nach einer geeigneten Druckerei umsehen. Teilweise werden dort auch Vorschläge für Gestaltungen gemacht. Hilfreich ist es, wenn die Druckerei mit einem freien Grafiker zusammenarbeitet, so kann zum Beispiel der Entwurf eines Logos in Auftrag gegeben werden. Internetdruckereien bieten eine ebenso hervorragende Qualität wie die Druckereien vor Ort, sind aber um einiges günstiger.

Hier ist ein persönlicher Besuch angeraten, der aber in den meisten Fällen ohnehin verzichtbar sein dürfte.

Diese Tipps + Hinweise zum Briefkopf für Freiberufler und Selbstständige stammen vom

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Über den Autor

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Jürgen Busch

Als Autor und Internetunternehmer verfasste Jürgen Busch zahlreiche Beiträge für dieses Ratgeber-Portal. Im Fokus standen die Themenbereiche Existenzgründung, Marketing, Akquise und Honorare für Freiberufler aus dem Medienbereich. Als glücklicher Opa von fünf Enkelkindern betreibt er heute Ratgeber-Portale für die Zielgruppe „Oma & Opa“. Grossvater.de ist dabei sein Lieblingsprojekt.

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